Sonntag, 7. August 2011

Sommergedanken

Alle reden über den Sommer. Komme ich Montags zur Arbeit, ist die erste Meinung: Scheiß Wetter gewesen, wa? Schaue ich dann mal die Abendschau, wird dort auch Zeit damit verschwendet indem gezeigt wird, wie die Berliner entweder über den Regen meckern, über den Sommer diskutieren oder, in diesem Jahr selten, über die Hitze stöhnen. Was soll das eigentlich?

Mir persönlich ist ein “grüner Sommer” lieber als ein “brauner”. Wenn ich noch an den Sommer vor zwei Jahren denke, als es ca. sechs Wochen nicht geregnet hat und die Bäume anfingen, ihre Blätter im Juli abzuwerfen, dann ist mir das Wetter so, wie in diesem Sommer, lieber. Ich habe mir einfach mal ein paar Vor- und Nachteile nebeneinander gelegt. Das brachte mir interessante Einsichten.

Vorteile: Nachteile
kein Sonnenbrand blasses, krankes Aussehen
kein Hitzschlag öfter Strickjacke tragen
grüne Wiesen und Blätter oft nass beim Fahrrad fahren
weniger Grillverrückte keiner
einfacher zur Arbeit zu gehen am Wochenende regnet es auch
weniger gießen im Garten Tomaten reifen nicht
geringerer Wasserverbrauch weniger auf der Terrasse sitzen
   

Wenn ich länger nachdenken würde, kämen sicher noch viele dazu. Aber vielleicht fällt ja dem lieben Leser noch das eine oder andere ein und er vervollständigt dadurch die Tabelle. Würde mich freuen.

Dieser Sommer hat auch möglich gemacht, dass ich ein paar Fotos machen konnte, die ich sonst vielleicht nicht geknipst hätte.

Beispiele:

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Hätte es nicht vor dem und am 30.07. so lange (drei Tage am Stück) hätte ich diese Aufnahmen nicht machen können (oder ein anderes Mal).

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Andererseits ist es natürlich schön, abends noch spazieren gehen zu können und gleichzeitig zuzusehen, wie die Sonne sich verabschiedet.

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Und wenn es trocken ist, kann man natürlich auch solche Artgenossen finden. Wenn es regnet, ist das schwierig.

Es gibt bei allem Vor- und Nachteile. Des einen Eule ist des anderen Nachtigall, sagt man doch, oder. Jeder muss für sich selbst entscheiden, was er angenehm oder unangenehm empfindet. Aber eines dürfte klar sein, meckern hilft nix und ändern können wir’s auch nicht.

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