Samstag, 30. Juli 2016

Düsenjäger im Garten gefilmt ...

Ha! Das passiert nicht oft, dass man diese Gelegenheit erhält. Heute hatte ich eben mal Glück. Gewünscht hatte ich es mir schon lange, was beweist, dass alle Dinge im Geist entstehen ... aus Wünschen wird Realität. Wer das nicht glaubt ist selbst Schuld.

Aber was ist denn eigentlich passiert?

Nun, Han und ich saßen, wie fast jeden Abend im Sommer, beim Abendessen auf der Terrasse. Die Sonne schien noch herrlich von Westen und die Spuren des Unwetters von vor ein paar Tagen waren verschwunden. Das konnte ich an unserem Phlox sehen, der wieder aufrecht stand und seine Pracht zeigte.

Das muss auch einer Hummigbird hawk moth gefallen haben, die plötzlich mit scheinbarer Lichtgeschwindigkeit über den Blüten auftauchte und ihre Arbeit, das Sammeln von süßem Phlox-Nektar, begann.

Was ist ein Hummingbird? Han sagte das sofort zu ihm, was eigentlich das englische Wort für Kolibri ist. Stimmt aber nicht ganz. Denn hier handelte es sich um eine Motte, nicht um einen Vogel.
Zu deutsch heißt Hummnigbird hawk moth Kolibri-Schwärmer oder Karpfenschwänzchen oder Taubenschwänzchen, süß wa?

Wikepedia schreibt:
Das Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum), auch Taubenschwanz[1] oder Karpfenschwanz genannt, ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie der Schwärmer (Sphingidae). Sein deutscher Name leitet sich vom zweigeteilten Haarbüschel am Hinterleibsende ab, das eine gewisse Ähnlichkeit mit den Schwanzfedern von Tauben aufweist. Als Wanderfalter ist das Taubenschwänzchen in fast ganz Europa bekannt. Wegen seines auffälligen Flugverhaltens, das dem eines Kolibris ähnelt, wird es auch Kolibrischwärmer genannt; zahlreiche vermeintliche Kolibrisichtungen in Europa gehen auf diese Schmetterlingsart zurück.

Dieses hübsche Wesen machte sich also an die Arbeit, ließ mir aber genug Zeit, schnell mein Handy aus dem Wohnzimmer zu holen, die Kamera-App zu starten, auf Video umzustellen und den Auslöser zu betätigen.
Und dann ging die Jacht los. Hierhin, dorthin, nein da drüben hin, oder lieber wieder hierhin. An einer Dolde blieb sie ein Weile, da schien es ihr zu schmecken, so dass ich die Gelegenheit hatte etwas länger drauf zu halten. Aber nach ganzen 40 Sekunden oder so war alles vorbei. Sie musste weiter fliegen, unruhig, den nächsten Phlox in der Nähe suchen und Nektar sammeln.

Ich habe hier das Video, das ich etwas bearbeitet habe, gepostet, damit jeder mal das sehen kann, was ich oben beschrieben habe. Nur das Abendessen habe ich nicht gefilmt, he he ...


Unbedingt auf Vollbild umschalten, sonst sieht man nicht viel ...