Mittwoch, 30. Juni 2010

Sommer

Endlich ist Sommer. Haben wir ihn nicht alle herbei gebetet? Endlich ist er da und soll bloß nicht wieder so schnell weggehen.
Ich kann deshalb das Gestöhne vieler Leute nicht hören, die vor 4 Wochen noch gemeckert haben, wann denn endlich mal die Sonne scheinen würde und jetzt, wo sie da ist, sich nach "weniger Hitze" sehnen.
Mir ist schon bekannt, dass der Mensch an sich ja nie mit irgend etwas zufrieden ist. Und nun bestätigt sich das mal wieder beim Wetter.
Ich könnt edas noch ein paar Wochn so aushalten.
Eine Einschränkung habe ich jedoch. Es sollte zwischendurch mal regnen, damit die Tiere und Pflanzen wieder etwas zu trinken bekommen. Könnte ja nachts pasiseren. Damit es nicth wieder etwas zu meckern gibt.

Donnerstag, 17. Juni 2010

Prager U-Bahn

Heute bin ich das erste Mal in Prag auch mit der U-Bahn gefahren. Sie erinnert mich ein wenig an die in Izmir. Irgendwie ähneln sich die Bahnsteige und auch die Züge von außen und innen. Das Design der Wände finde ich sehr interessant. Es sind PseudoHologramme. Man weiß nicht genau auf was man schaut. Geht die Kugel nach innen oder nach außen? Jede Station hat ihre eigene Farbe, wie in Berlin. Wer weiß die Farbe von "Frankfurter Tor"?

Samstag, 12. Juni 2010

Ausdruck einer kranken Gesellschaft



Wieder einmal komme ich mit einer negativen Meinung daher. Mich sprang dieses Plakat direkt an, als ich vom Ostkreuz kam und Richtung nach Hause ging. Und mein erster Gedanke war: “ Das ist nicht wahr!”

Diese vergleichenden Sprüche sind ja nichts neues. “Lieber arm dran, als Arm ab” kennt ja wohl jeder? Aber dass so etwas jetzt als Bierwerbung läuft und zwar in der Art, die Jugendlichen geradezu suggeriert “Wenn Du dieses Bier nicht trinkst, biste total out”, macht mich wütend. Das hat nichts damit zu tun, dass ich keinen Alkohol trinke. Das hat nur etwas damit zu tun, dass immer an den Wochenenden in den Medien berichtet wird, dass da mal wieder eine Zwölfjährige fast besinnungslos in der U-Bahn gefunden wurde und dass dort mal wieder ein 15-jähriger ins Krankenhaus eingeliefert wurde, Magen auspumpen, usw. und dass trotzdem kein Riegel vorgeschoben wird vor diese Werbung. Ich hatte schon die Berliner Pilsner Plakate auf dem Kieker, auf denen die Halbbesoffenen als Idole dargestellt werden. Große Freiheit, die wir da haben. Aber was kann man tun? Alles, womit man Geld verdienen kann, ist erlaubt, oder? Werbung machen, damit die Leute sich besaufen, damit Hektoliterweise Alkohol verkonsumiert wird (am besten am hellichten Tage in der U-Bahn, auf der Straße, im Bus, auf dem Fahrrad), damit die Feuerwehr was zu tun hat, damit im Krankenhaus was los ist, damit die Ärzte was verdienen und die Krankenkassen und und und.

Für mich ist diese versoffene Gesellschaft richtig krank. Aber wer sagt ihr das?

Sonntag, 6. Juni 2010

Die schwulen Enten von Stralau

Ich habe sie schon öfter gesehen, nur nie meine Kamera dabei gehabt. Aber neulich abends hat es geklappt. Eines der, meiner Meinung nach, vielen schwulen Erpel Paare schwamm gerade vorbei, als ich mit Han unseren allabendlichen Spaziergang machte.

Ich freue mich über diesen Schnappschuss, weil ich mich freue, dass es schwule Enten gibt. Weil das Leben so bunt ist. Weil die Natur so gerecht ist. Danke Natur.


Hier ist noch ein Link für Ungläubige: Schwule Welten

Samstag, 5. Juni 2010

Berlin ist Pleite

Ich habe eigentlich die Absicht, in meinem Blog positive Dinge zu beschreiben, bekannt zu geben und, wenn möglich, zu diskutieren. Nun, heute war ich wieder mal auf der anderen Seite der Spree unterwegs, also auf der Treptower Seite, weil ich irrtümlich annahm, dass dort die “Treptower Festtage” in vollem Gange seien. Dem war aber nicht so, weil diese in der Bulgarischen Straße stattfinden.

Also gingen Han und ich ein wenig spazieren, um die Sonne zu genie0en und zu schauen, was es sonst noch so gibt. Und je weiter wir gingen, desto mehr fiel auf, dass wir nicht die ersten an diesem Wochenende waren, die dieses Terrain dort besuchten. Und die, die vor  uns da waren, hatten auch deutlich ihre Spuren hinterlassen. Überall waren die vollen “Papierkörbe” zu sehen und nicht nur das. Auf den “Liegewiesen” lag so viel Mist herum, dass mir persönlich die Lust am Liegen vergehen würde, wenn ich es wollte.

Auf einem Trip nach Malaysia fielen mir dort ähnliche Zustände auf. Damals dachte ich:”Naja, andere Länder, andere Sitten. Sowas könnte in Deutschland nicht passieren.” Aber nun, fünf Jahre später meine ich: Wir Deutsche sind genauso, wie viele andere Menschen auch. Wir zeigen bloß gerne auf andere.

Und diese Stadt Berlin ist wirklich sowas von Pleite, dass sie nicht mal genug Geld hat, die Papierkörbe an den Wochenenden zwischendurch leeren zu lassen. Wohin wird das noch gehen?