Sonntag, 31. Mai 2009

Karneval

Heute, am Pfingstsonntag, waren Han und ich mal für eine Stunde beim Karneval der Kulturen in Kreuzberg. Wir fuhren mit dem Fahrrad zum Herrmannplatz. Himmel und Menschen als wir ankamen. Die Leute standen an beiden Straßenseiten in Viererreihen. Für Han war das nichts, er ist nur 1,65m groß (oder klein) und konnte fast garnichts sehen. Dementsprechend geringer wurde sehr schnell sein Interesse, so dass wir bald wieder nach Hause fuhren.

Ich konnte noch ein paar Fotos machen. War auch kompliziert, weil ich keine freie Stelle fand.

 

 



Mittwoch, 27. Mai 2009

Sonntag, 24. Mai 2009

Farben

Ich habe mal ein paar Blüten geknipst und farblich zusammengestellt. Hier kommt das Ergebnis. Die meisten stehen auf unserer Terrasse. Die anderen habe ich in der Nähe gefunden. Ich möchte einen schönen Frühlingsstrauß zusammenstellen. Zur ERinnerung, Denn bald ist ja Sommer. Dann gibt's andere Blumen.

Rittersporn Dwarf Blue heaven


Peony KansasPoeny Kansas

GeranieMohnRosePeony Adonis

RoseTränendes HerzPeony Mister Ed

SedumRosen 

wilde Kamille

Samstag, 23. Mai 2009

Maikäfer

Ich weiß nicht, warum ich diesen Post jetzt erst bringe. Die Begebenheit ist schon länger her. Sie war jedoch für mich so schön, weil sie mich an früher erinnerte. Früher, das Wort wird, je älter ich werde, immer wichtiger für mich. Aber ich denke, da bin ich nicht allein. Zu oft haben wir uns auf Geburtstagsfeten schon dabei ertappt, dass wir nur über die Vergangenheit gesprochen haben. Das ist ein Problem unserer Zeit, niemand lebt im Jetzt, entweder träumt man von der Zukunft oder dankt zurück in die Vergangeheit. Aber was ist überhaupt JETZT. Irgentwo habe ich mal gelesen, dass ein Wissenschaftler herausgefunden haben soll, dass das JETZT genau 4 Millisekunden dauert. Vielleicht hat er Recht, vielleicht auch nicht.
So, was ist mir denn passiert?
Ich habe einen Maikäfer entdeckt. Der steckte eines Tages in Han's Cordelie, draußen auf der Terrasse. Ich habe ihn mal rausgenommen und Fotografiert. am Anfang war er noch ziemlich langsam und vorsichtig. Aber nach kurzer Zeit fühlte er sich sichtbar wohl auf meiner Hand und fiel fast hinunter.
Ich glaube mich zu erinern, dass diese Käfer als ich Kind war in Schwärmen auftauchten. Es gab viel mehr als heute. Deshalb war ich so beglückt, mal wieder einen in der Hand halten zu können. Eines Tages war er weg. Vielleicht gibt es in der Erde unserer Terrasse viele Engerlinge und werden eines Tages raus kommen. Da würde ich mich freuen.

Sonntag, 17. Mai 2009

Quo vadis Stralau?

Wenn ich im letzten Blog meinte, dass alles schön bleibt, mit dem Zusatz Hoffentlich, dann spiele ich damit an auf etwas, was mir Kopfzerbrechen bereitet. Nämlich der Umstand, dass mit einer riesigen Welle von neuen Häusern, die noch gebaut werden sollen, diese schöne Halbinsel bald nicht mehr so schön sein könnte. Damit meine ich nicht die Baumaßnahmen, denn die gehn vorüber. Nein, es geht um die Zubauung der Sichtachsen, der Freiräume, die ich in den 11 Jahren, in denen ich hier wohne, genießen konnte. Und nicht nur das. Es werden Scharen von Autos auf dieser kleinen Insel herum fahren, es wird mehr Krach geben, mehr Kriminalität und mehr Vandalismus. Wo etwas neues entsteht, das viele Leute bestaunen und bewundern, entsteht auch Neid und Mißgunst. Und hoffentlich, hoffentlich irre ich mich wenn ich glaube, dass Stralau mal ein Problem damit haben wird.
Zur Ansicht habe ich mal eine Karte fotografiert, die vom Bezirk oder Senat aufgestellt wurde (mehrere davon), um zu zeigen wohin die Reise gehen wird. Die grau dargestellten Gebäude sind bereits gebaut oder werden noch realisiert. Jeder, der sich das zur Zeit ansieht, kann erahnen, wieviel Natur hier noch zerstört wird, um das Geld arbeiten zu lassen.

Draufklicken, dann wird es größer.

Spaziergänge zusammengefasst

Es ist immer wieder schön, in Straulau spazieren zu gehen. Ich mache das ja täglich und täglich kann man meistens auch etwas Neues entdecken. Das muss nicht immer schön sein, wie die Haufen von gemähtem Gras, die schon beginnen zu stinken und außerdem noch das darunter liegende Gras erdrücken, aber im Großen und Ganzen bleibt es schön. Hoffentlich.
So habe ich zum Beispiel diese Rose entdeckt, und zwar am Hansa-Ufer. Es ist tatsächlich die einzige der hier wachsenden Buschrosen, die rosafarbig ist. Die weißen, wie unten zu sehen stehen haufenweise rum. Ist sozusagen eine Rarität.

An einem anderen Tag fand ich diese Nelken und kleinen blauen Bumen. Prächtig zeigen sie, was sie können und erfreuen jeden, der hinschaut.


Wenn ich zur Zeit spazieren gehe, atme ich, wenn ich aus demHause komme, erstmal tief ein. Was rieche ich dann? Ich rieche den verführerischen, betörenden Duft der Robinien, die jetzt blühen. Es ist für mich die schönste Zeit des Frühlings.
Nicht nur in Stralu sondern auch auf meinem Weg zur Arbeit stehen viele Robinien und der Duft begleitet mich so morgens und abends.

Diese Blüten hängen an einer Roninie an der Ecke Ruschestr./Frankfurter Allee.


Und diese Bäume stehen im Fischzug in Stralau.

Eurovision Song Contest

Es ist vollbracht. Nach harter Arbeit, zwei Semifinals und einer grandiosen Show steht der Sieger des Eurovision Songcontest fest. Es ist Alexander Rybak aus Norwegen mit seinem Song FAIRYTAIL. Mir gefällt das Lied. Es reicht aber, wenn ich es einmal höre. Einmal am Tag vielleicht, oder so. Alexander gefällt mir auch. Er steckt an. Er hat Carisma. Ihn könnte ich öfter ertragen. Als ich ihn mit seinem Lied während der Vorbereitungen und dann beim Semifinale sah, war mir klar, dass er ganz weit vorne landen würde.



Aber es gab auch sehr viele andere eingängige Lieder. Eines meiner persönlichen Favoriten war das Lied von Schweden THE VOICE gesungen von Malena Ernman. Einmal gehört geht es mir kaum noch aus dem Sinn. Auch die Performance finde ich schön. Alles passt. Leider kamen die Schweden damit nur auf Platz 21.



Schade auch für Malta. Die Sängerin Chiara mit ihrem Song WHAT IF WE? war schon das dritte Mal dabei und hat früher immer einen Platz unter den ersten Zehn erreicht. Diesmal hat aber nicht weiter als für den ??. Platz gereicht. Auch dieses Lied gefällt mir sehr. Zur Zeit ist es abrufbereit in meinem Geist gespeichert.



Die Liste der Gewinner, denn Verlierer gibt es hier eigentlich nicht. Auch der Beitrag aus Finnland ist sehenswert. Aber einer kann ja nun mal nur gewinnen.

http://www.eurovision.tv/event/scoreboard?event=1482

Es war nach meinem Empfinden der schönste und qualitativ beste Songcontest aller Zeiten. Alles war perfekt. Die Arena, die Bühne mit den phantastischen Lichteffekten und Feuerwerk. Einfach alles. Danke Moskau.

Freitag, 15. Mai 2009

Bei Porsche

Am 06.05.09 hatte ich das Glück an einer Veranstaltung in den heiligen Hallen von Porsche in Leipzig teilnehmen zu dürfen. Der Name spricht für Qualität und Exklusivität und deshalb war ich schon ziemlich neugierig auf das, was mich da erwarten würde. Die Fabrik wurde auf der grünen Wiese gabaut und es war ein Glück für Leipzig, dass es 1998 den Zuschlag bekam. Kein Wunder also auch, dass das Werk in der Porschestraße 1 steht.
Wenn man auf der grünen Wiese bauen darf, will man natürlich alles schön und richtig machen. Mir gefällt, was dort hingestellt wurde. Ich konnte nicht so viel Fotos machen, wie wollte, aber das ist auch verständlich.

Also. Schon am Haupteingang hatte ich das Gefühl von Weite. Alles ist sehr großzügig angelegt. Der Weg zum Hauptgebäude gab mir das Gefühl: ich gehe auf was Besonderes zu.
Drinnen alles vom Feinsten. War auch nicht anders zu erwarten. Das sogenannte Integrationszentrum, wo Kunden ihre Wagen abholen können, gab mir den Eindruck von Weite und Großzügigkeit weiter.
Ich konnte in den Ausstellungsraum gehen, in dem neben den neuen Wagen auch noch die alten stehen. Museum dazu zu sagen klingt mir zu verstaubt. Dort konnte ich auch ein paar Fotos machen.

In dem habe ich mal drin gesessen, ist schon was anderes als in nem Trabbi. In 'nem Trabbi Cabrio habe ich allerdings nie gesessen.

Der ist auch nicht schlecht. Knappe 100.000 bucks.

Mit so einem bin ich später mitgefahren.Vor den Kurven hatten wir immer 160 - 180 kmh drauf.
Draußen gibt es eine Versuchs- und Rennstrecke, auf der die Fahrzeuge nach der Qualitätsprüfung auch nochmal gefahren werden. Sie ist irgendeiner oder mehreren echten Rennstrecken ziemlich genau nachempfunden und als ich mit einem Porsche Cayenne mitfahren durfte wurde mir das sehr klar. Anschließend hatte ich von den Adrenalinschüben leichte Herzschmerzen.


Der Rundgang durch die Werkhallen der Produktion war für mich ein unvergessliches Erlebnis. Natürlich durfte man dort nicht fotografieren. Es hat eigentlich auch keinen Zweck, denn Fotos können niemals beschreiben, was ich dort gesehen habe. Es ist (oder scheint) alles perfekt. Ich sag mal so: Ich hatte das Gefühl (das gute Gefühl), dass all das, was ich während meiner beiden Studien gelernt habe, dort gelebt wird. Ich sehe jetzt in Bezug auf die Autoindustrie, gemeint ist die Produktion, einiges anders, klarer und verständlicher. Nun verstehe ich besser, warum der Porsche so teuer ist. Er ist es wert.

Sonntag, 3. Mai 2009

1. Mai und langes Wochenende

Dies Jahr liegt er auf einem Freitag. Fein. Ein weiteres verlängertes Wochenende. Was tun? Abhängen natürlich. Ich stehe ja auch an den Wochenenden sehr früh auf, diesmal bereits jeweils um 6.30 Uhr. Da hat man mehr vom Tag.
Ich habe die Chance genutzt und mal auf unserer Terasse ein paar Fotos gemacht und ein Video gedreht.
Das erste, was man im Video sieht ist unser schöner Rhododendron, mittlerweile vier Jahre alt. Er blüht immer phantastisch in rosa. Eine Pracht.

Dann schwenke ich zu einer meiner Lieblingsblumen rüber, der Akelei. Die Blüten sind hier Aubergine. Die Form ist für mich immer faszinierend (Spocki lässt grüßen).

Schließlich kommt Han's ganzer Stolz in den Blick. Seine Strauchpfingstrose High Noon, eine der weinigen Sorten, die es in gelb gibt. Sie hat dieses Jahr schon zehn Blüten und duftet sehr intensiv nach Zitrone.

Schade, die Farben sehen nicht so schön aus, wie in Natur. Aber vielleicht wird das nächste Video schöner.

Wir waren dann noch bei meiner Tante Ruth zum Mittag eingeladen, das war am Samstag. Her fielen mir die riesigen Kastanienbäume auf dem Forckenbeckkplatz auf. Ein paar habe ich fotographiert.

Genauso wie die Vergißmeinnicht in einem Garten auf der Halbinsel, an dem wir wider bei unserem alltäglichen NachderTagesschauSpaziergang vorbei kamen. Sieht wirklich toll aus, wenn die Vergißmeinnicht in so großer Anzahl auf einmal blühen. Blau ist meine Lieblingsfarbe, deshalb mag ich auch diese Blume sehr.