Samstag, 28. Februar 2009

Was vom Eis übrig blieb

Es ist ein Jammer. Was ist passiert? Na klar, Vorfrühling. Winter ade. Vom Eise befreit sind Fluss und Bäche von des Frühling holdem belebendem Duft. Ist noch nicht soweit? Morgen ist meteorologischer Frühlinganfang. Wird auch Zeit. Aber was ich in den letzten Tagen zum Thema Eis entdeckt und geknipst habe ist zum Teil nicht so toll. Schaun wer mal.

Da ist zum Beispiel die Begebenheit vom vergangenen Samstag. Auf dem Rückweg vom Real hörten wir plötzich lautes Geplätscher neben uns, ein mächtiges Gezeter. Da bin ich mal zum Ufer nach vorne gegangen und konnte erleben, wie sich zwei Stockentenmännchen schlugen, bissen und wehtaten.





Ich weiß nicht wie das Duell ausging, denn ich verstehe kein Enterisch. Ich habe nur gesehen, dass sie ruhiger wurden und wegschwammen.











Und dann kam ich an unserem Karl-Marx-Denkmal vorbei. Da sah ich, was vom Schnee übrig blieb. Ein Hut voll und ein bißchen auf'm Kopf.




Den ganzen Weg über fielen mir hin und wieder da liegende Haselnüsse auf, jeweils drei. Die letzten drei habe ich auf einer Brüstung entdeckt, im geschmolzenen Schnee.
Was das sollte? Ich weiß es bis heute nicht.


Ich habe beim Rückweg von der Arbeit, es war Mittwoch, realisiert, wie lange unsere Bucht schon zugefroren war. Durch das Auftauen kamen nämlich unter dem Schnee wirder die Dinge zu Tage, die vorher verschwunden waren. Die Sylvesterraketen, Pappen von Feuerwerkskörpern und Sektflaschen, die achtlos auf dem Eis liegen gelassen wurden. Arme Rummelsburger Bucht, was Du wieder schlucken musst. Ich wünsche mir, dass die Bucht nie wieder vor Sylvester zufriert.

















Jetzt ist es fast geschafft. Heute sah ich diese Möwen und Enten am Eisrand stehen. Die einen schliefen, die anderen beobachteten mich als ich dieses Foto schoss. Das Eis ist fast weg und die Vögel können sich zur Zeit aussuchen, ob sie auf dem Wasser stehen oder im Wasser schwimmen.