Sonntag, 12. September 2010

SamstagFrühmorgensSpaziergang

Was ist eigentlich früh? Ich stehe täglich um 5.00 Uhr FRÜH auf. Das ist früh. Das muss aber sein, weil ich viel Zeit benötige, mich auf den Arbeitstag vorzubereiten. Eigentlich jeden Morgen das Gleiche: Bad, Meditation, Frühstück, Fahrt zur Arbeit.

Das Leben ist ja sowieso Routine für mich mit Auf und Abs in unterschiedlichen Varianten, Ausschlagstärken und –abständen. Deshalb macht es mir auch nichts aus, auch Samstags früh aufzustehen. An diesem Samstag war es 6.20 Uhr. Und weil Han auch bald danach in die Küche zum frühstücken kam und weil wir schon um zehn nach Sieben mit allem fertig waren, beschlossen wir wieder mal einen frühen Spaziergang zu machen.

Draußen war es noch ein bisschen misty, foggy, neblig. So, wie es im September morgens halt ist. Es erinnerte mich an die Zeit, als ich noch Dauercamper war und diese Morgende auf dem Campingplatz immer so still, stimmungsvoll und auch ein wenig unheimlich war.

An der Schwanenwiese habe ich wieder mal versucht, ein stimmungsvolles Foto mit meiner Handykamera zu schießen. Wie ist es geworden?

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An einer der Hundebadestellen habe ich dann noch zur Hauptstraße rüber geschaut und der Blick rüber sah so aus.

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Die Sonne arbeitete aber hart und bald war der schwache Nebel aufgelöst. Beim Weitergehen entdeckte ich dann etwas, das man, glaube ich, nur so früh entdecken kann. Spinnennetze, die mit Tauperlen behangen sind. Ich habe ein paar geknipst.

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Wir hatten dann noch eine kleine Überraschung, als wir plötzlich ein Eichhörnchen entdeckten. Es stoppte zum Glück lange genug, damit ich es fotografieren konnte.

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Ich will wieder so früh aufstehen, auch am Samstag oder Sonntag, rausgehen und Dinge entdecken, die man sonst selten sehen kann. Zumindest nicht im Bett.