Sonntag, 14. August 2011

Regenbogen über Stralau gesichtet

Am Freitag Abend konnte ich wieder mal erleben, wie ich mich doch noch wie ein Kind freuen kann, obwohl ich ja nun bereits über 40 bin. Es gibt für mich offensichtlich einige Dinge, die einfach nicht vergehen, geschehe, was wolle. So auch die Freude über einen Regenbogen, den Han und ich am Abend sehen konnten. Eigentlich wollten wir zuerst gar nicht raus gehen. Als wir dann doch, unter einem Regenschirm, am Ufer vorn ankamen, sah ich, die Sonne im Rücken, vor uns einen geschlossenen Regenbogen. Das soll selten sein, weil es meistens nur für einen partiellen reicht. Kommt wahrscheinlich darauf an, wo man sich gerade befindet und wie viel Platz da ist.

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Ich habe mich so gefreut, auch dass ich meine Kamera dabei hatte und das Spektakel somit knipsen konnte. An diesem Abend war sowieso etwas ganz besonderes am Himmel, nicht nur der Regenbogen. In Richtung Westen, also Sonnenuntergang, war der Himmel aus Gold. Über und über aus Gold. Wir wollten das vom Friedhof von Stralau aus fotografieren und beeilten uns sehr, dort schnell hinzukommen. Aber schon unterwegs bemerkte ich, dass dieses Goldphenomen viel schneller vergehen würde, als wir den Friedhof erreichen könnten. Ich habe zwischendurch mal ein Foto gemacht, aber das ist nicht perfekt geworden. Die Farbe des Goldes ist aber noch zu erkennen (hoffentlich).

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Als ich dann am Friedhof war und wieder in Richtung Westen sehen konnte, war schon fast alles vorbei. Schade. Ich habe aber trotzdem ein paar Fotos gemacht. Ich hoffe, man erkennt noch, dass es sehr schön gewesen sein muss, was da fünf Minuten vorher passiert war.

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Ich lebe jetzt schon 13 Jahre in Stralau. Und es hält immer noch Überraschungen für mich bereit. So, wie an diesem Freitag Abend.

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