Freitag, 31. Dezember 2010

Glitzern am Morgen

Ich war lange nicht hier. Keine Zeit, keine Lust, kein Thema. Die Gründe sind vielfältig. Aber neulich, genau genommen vorgestern früh, auf dem Weg zur Arbeit ist mir wieder mal so etwas schönes, bemerkenswertes begegnet. Das muss ich posten, dachte ich mir.

Als ich Richtung Bucht ging, es war um die -6°C kalt, bemerkte ich, das der Schnee heute besonders glitzerte. Es fiel ganz leicht ganz wenig von ihm und verzuckerte die schon vorhandene Schneedecke noch einmal. Und das Glitzern war so stark, dass ich mir dachte, das könne man bestimmt auch mit der Kamera sehen. Ich habe es einfach mal probiert, und man kann.

Mir gefällt es sehr. Es hat so etwas Märchenhaftes für mich. So wie Schneewittchen, so weiß wie Schnee, so rot wie Blut, so schwarz wie Ebenholz, ….

Glitzerschnee 1st
Glitzerschnee 2nd

Sonntag, 19. Dezember 2010

Dum Di Dum Di Dum

Ich finde dieses GIF so toll, dass ich es posten möchte, damit andere es auch sehen können. Bei Facebook hat’s, weiß der Geier warum, nicht geklappt. Hoffentlich hier. Ihr müsstet den Rotschopf im Takt nicken sehen. Leider weiß ich nicht, was er gerade hört. Denkt Euch was aus.

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Samstag, 27. November 2010

Besuch in Eichwalde

Heute war ich zum Kaffee bei meiner Tante und meinem Onkel in Eichwalde. Sie wohnen dort seit drei Jahren im Haus ihres Sohnes mit ihrem Hund Tino.

Wir trafen uns auf dem Parkplatz des Lidl am Markgrafendamm und fuhren dann direkt nach Eichwalde.

Unterwegs konnte ich sehen, wie der Winter den Wald mit einer Puderzuckerschneedecke zugedeckt hat. Ich habe das mal aus dem fahrenden Auto heraus gefilmt.

Auf der Fahrt nach Eichwalde

Es gab selbstgemachte Torteletts mit Kirschen und Stolle. Und frisch geschlagene Schlagsahne, wie immer bei meinem Onkel. Wir haben dann noch ausgiebig gequatscht über Gott und die Welt. War schön, mal wieder da zu sein.

Zurück bin ich dann mit der S-Bahn. Auf dem Bahnhof Eichwalde habe ich noch zwei Fotos gemacht. Es war ziemlich kalt, gefühlte -10°. Aber wahrscheinlich waren es nur  -2°C. Ich hatte Glück, auf dieser Strecke gab es keinen Pendel- oder Schienenersatzverkehr. So ist dieser Samstag auch schon wieder rum. Die Zeit vergeht so schnell.

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Sonntag, 21. November 2010

Zäune und Geländer

Heute, an diesem schönen, sonnigen Novembertag bin ich nach dem Essen mal wieder raus gegangen. Es war das erste Mal, seitdem Han weg ist und das erste Mal allein.

Gleich am Anfang der Runde kam mir die Idee, mal die Augen auf zu halten und die Zäune und Geländer, die es auf dem Weg gibt, zu fotografieren. Aber zuerst mal habe ich mich selbst verewigt. In einer Häuserwand, die fast nur aus Glas besteht. Dahinter ist wirklich eine Wohnung. Naja, eigentlich nicht so spektakulär.

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Dann kam der Spielplatz. Der hat ringsherum einen roten Zaun. Na klar, die kleinen Bälger sollen ja ihren Muttis nicht weglaufen und Hunde dürfen hier nicht rein. Also muss ein Zaun drum herum. Ok.

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Dann habe ich mich kurz gefreut, als ich sah, dass Leute ein Vogelhäuschen aufgestellt haben. Und dann sogar noch mit Tanne geschmückt. Na hier wird’s schmecken.

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Der nächste Zaun steht an der Luxus-Wohnanlage an der Spitze der Halbinsel. Dass der besonders hoch sein muss, ist klar. Hier gäb’s #ne Menge zu holen. Deshalb sind noch zusätzlich Infrarotkameras angebracht. Der Zaun reicht nicht.

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Und dann natürlich der Friedhof mit seinem alten Zaun. Schmiedeeisern und rostig, aber mir besonderem Charme. So etwas wird heute kaum noch hergestellt, zu teuer, weil Handarbeit. Vielleicht würde man es in China billiger bekommen. Nee, bestimmt sogar.

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Am ehemaligen Grillplatz steht dann wieder ein ganz normaler Eisenzaun, hinter dem eine Heimbuchenhecke wächst. Na klar, dass hier der Staat sein Eigentum abgrenzen muss. Hat doch die Kirche auch gemacht. Und schließlich muss ja erkennbar sein, wo man lang zu gehen hat. Zwei Öffnungen weisen den Weg.

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Dann kommen die Stadtvillen mit den Eigentumswohnungen drin. Da musste ein Maschendrahtzaun (wie war das mit dem … von Stefan Raab?) ausreichen. Schließlich ist ja noch eine Hecke dahinter. So ist man gleich sicherer, dass unerwünschte Besucher fern bleiben.

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Nun noch der Zaun an der neuen Wohnanlage mit Mehrgenerationen-haus. Hier kam etwas massives her. Soll ja auch mehrere Generationen lang halten. Die Heimbuchenhecke leuchtete in der Novembersonne so schön braun.

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Und dann bin ich auch schon fast schon wieder zu Hause. Noch schnell an dem Zaun vorbei, der die Rigolen schützen und Autofahrer davon abhalten soll, in diese rein zu fahren. Einige haben das Prinzip offensichtlich nicht verstanden. Die Rigolen konnten geschützt werden, aber um den Zaun kümmert sich keiner mehr. Gehört ja auch niemandem. Halt. Doch. Dem Volk. Na denn. Immer rin da. Kostet ja nix. Ganz schön zynisch, wa?

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Mittwoch, 17. November 2010

Pränatale Präimplantationsdiagnostik

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Ich muss diesen Post einfach scheiben, um dieses Wort wieder los zu werden. Denn seitdem ich heute morgen um 5 aufgestanden bin, hämmert es mir im Kopf. Warum eigentlich?

Ich habe es gestern in der Tagesschau gefühlte 300 Mal gehört. Auch als Abkürzung PID. Die CDU hat darüber diskutiert, wann Leben wirklich entsteht und wann man PID eingesetzt werden darf.

Dazu gab es Beiträge von Pro und Contra Anhängern und das nahm ich wohl alles mit ins Bett. Geträumt habe ich davon nicht, soweit ich mich erinnern kann.

Wer mehr über die pränatale Präimplantationsdiagnostik lesen will, hier ist der Link zu Wikipedia: Präimplantationsdiagnostik 

Man muss sich nur noch informieren, was pränatal heißt und das geht hier: pränatal

Viel Spaß beim Wikiln.

Sonntag, 14. November 2010

Ein Wurm, der es in sich hat

Es ist ja schon eine Weile her, aber es regnet ja immer noch ausgiebig, wenn auch nachts, und so kann ich diesen kleinen Post doch noch veröffentlichen, ohne dass er inaktuell ist.

Ich ging neulich nicht zur Arbeit, sondern zu einem Seminar, wozu ich mit der S-Bahn fahren musste. Es hatte die ganze Nacht lang geregnet. Also ging ich zu Bahnhof Ostkreuz und sah unterwegs auf meinem Weg plötzlich einen riesigen Wurm von rechts nach links krauchen? gleiten? sich bewegen.

Ich musste aufpassen, dass ich nicht drauftrat und ging weiter. Plötzlich fiel mir ein, dass ich diese Gelegenheit, so einen großen Wurm filmen zu können, bestimmt nicht so oft wieder erhalten würde. Also ging ich zurück und filmte ihn ca. 60 Sekunden lang.

Ich finde es faszinierend, welche Geschöpfe sich die Natur hat einfallen lassen, um sich perfekt zu machen. Dieser Wurm ist so nützlich und ich finde es schlimm, dass manche Menschen ihn am liebsten am Angelhaken sehen. Er macht uns ja sogar noch etwas vor, was wir nicht können. Er kann sich ja regenerieren, wenn man ihn an seinem Gürtel in zwei Teile teilt. Aber warum sollte man das tun.

Ich musste zum Seminar und hoffe, dass er seinen Weg zu Ende “gehen” konnte.

Hier ist noch der Link zu Wikipedia, wo es zusätzliche Informationen gibt: Der Tauwurm

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Wiedermal unterwegs

Gestern, am Dienstag war ja so schönes Wetter, dass wir unbedingt das Angenehme mit dem nützlichen verbinden wollten. Nützlich war, dass wir den Spaziergang bei dem Sonnenschein mit einem Mittagessen in der Fleischerei Domke, Kopernikusstraße/Warschauer Straße krönen wollten. Diesen Fleischer gibt es schon so lange, dass ich mich nicht erinnern kann, dass es ihn nicht gab. (Toller Satz, wa?)

Also los ging’s. Ich wählte bewusst die Stralauer Allee, um mal die Möglichkeit zu nutzen, an der Spree entlang zu laufen, um mal zu sehen, wie weit die Arbeiten an der “Media-Spree” so sind. Viel Platz hat man da und eine tolle Aussicht.

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Die Wohngebäude auf der anderen Seite der Spree, die Arena und die “Hoppetosse”. Ein schön renoviertes Haus des alten Hafens, die Oberbaumbrücke und rechts vorn das neue nhow-Hotel rückten immer näher.

Kurz vor der Oberbaumbrücke machten wir einen scharfen Knick nach rechts. Nun rate mal jeder, wo dieses Foto gemacht wurde. Das ist der Warschauer Platz, parallel zur S-Bahn. In den S-Bahnbögen findet man unter anderem “Die kleine Busche”, die geilste Schwulen- und Lesbendisco der Stadt.

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Und weil wir gerade bei Warschauer sind. Das ist der Mittelstreifen der Warschauer Straße. Abends ist der sogar von unten her beleuchtet. Sieht schön aus. IMAG0124

Ich musste unbedingt dieses schön renovierte Haus knipsen. Es gefällt mir sehr. IMAG0125

In der Zwischenzeit waren wir übrigens schon Mittagessen. Wir gingen von zu Hause um 11.30 Uhr los und waren um 12.15 Uhr beim Fleischer. Und das war voll. Hat mich an früher erinnert, wenn es Rouladen gab. Aber die vier Frauen hatten alles im Griff. Ca. 10 verschiedene Gerichte waren im Angebot. Han wählte Eisbein (was sonst?) und ich Kohlrouladen. Beide 4,50 €, das geht doch, oder? Dazu noch eine Cola für 1,50 € aus einer Privatbrauerei in Thüringen. Uns hat’s geschmeckt und wir waren satt. Deshalb schloss sich auch gleich der Verdauungsspaziergang an. Zurück sollte es die  Frankfurter Allee gehen.

Unterwegs sahen wir Kunst am Wegesrand. IMAG0126IMAG0127

Und in der Lücke mittendrin, wenn man auf der rechten Seite Richtung Niederbarnimstraße geht, sahen wir die im Bau befindliche neue Bibliothek von Friedrichshain. Die zieht von der Grünbergerstraße weg, hierher. Zur Orientierung, auf der anderen Seite ist die Commerzbank um ehemaligen “Haus Budapest”. Stimmt das?

Wir sind dann doch in die Niederbarnimstraße eingebogen.

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Von hier aus ging es dann bis zur Wühlischstraße, um zur  Sonntagstraße zu gelangen. Dort fanden wir noch mal Kunst. Man schaue auf das Kind.

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Die Sonntagstraße wird von der Gryphiusstraße getroffen. Als wir an diese Stelle kamen und ich das Gebäude an der Ecke sah, fiel mir ein, dass ich 1975 im Mai genau vor diesem Gebäude stand und mich von Karin verabschieden musste, um meinen 1,5 jährigen Wehrdienst anzutreten. Das ist jetzt 35 Jahre her, aber das Haus steht noch und die Erinnerungen sind auch noch präsent.

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Wir entschieden uns dann, übers Ostkreuz weiter zu gehen. Als Han noch eine Viererkarte AB kaufte, bemerkte ich einen Stempelautomat hinter Gitter. Das fand ich komisch.

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Na gut, nun sind wir fast zu Hause. Noch schnell ein Foto das zeigt, warum ich in diesem Jahr wieder von einem “Goldenen Oktober” spreche.

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Und dann höre ich schon das Schlüsselklappern von Han’s Schlüsselbund …

Montag, 25. Oktober 2010

Stralau, was passiert hier?

Nicht alle Nachrichten aus Stralau können gut sein. Ich mag diesen Slogan “nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten” nicht. Den sollen die  benutzen, die damit Geld verdienen müssen. (Man erinnere sich nur daran, wie lange keine Meldung aus Haiti zu hören und zu sehen war. Bis der erste Cholerafall bekannt wurde. Ja das ist eine “gute Nachricht").

Aber heute muss ich mal wieder meiner Besorgnis Ausdruck verleihen, dass sich die friedlichen und harmonischen Zeiten in Stralau drastisch ändern könnten. Ich weiß zwar, dass nichts von Dauer ist, aber die Hoffnung, dass bestimmte Ereignisse lange auf sich warten lassen, stirbt eben immer zum Schluss. Was ist geschehen?

Han hat ja schon in Facebook gepostet, dass jemand den Buddha, der auf unserem Terrassentisch stand geklaut hat. Der Unglückliche. Ich mache mir Sorgen um sein Karma. Heute aber wurde klar, dass er ihn nicht mitgenommen hat, weil er gerne selbst einen haben möchte, sondern aus irgendeinem anderen Grund, über den man nur spekulieren kann. Denn Han fand heute die Überreste der Figur auf dem Weg verteilt und in einem Papierkorb, nur 20 Meter von unserer Terrasse entfernt. Der Kopf fehlt, so dass Han vermutet, dass das der Grund des Diebstahls war. Wir werden es wohl nie erfahren.

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Aber noch etwas anderes ist heute?  passiert. Ich habe etwas entdeckt, das wir auch Sorgen macht. An den neuen Artists Village Häusern hat jemand zwei Fenster mit Steinen beworfen und sie kaputt gemacht.

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Diebstahl von unserer Terrasse und Vandalismus in unmittelbarer Nähe, das sind neue Qualitäten in Stralau (wenn ich mal die Tape-Schmierereien nicht als Vandalismus bezeichne).

Ja, das macht mir Sorgen um mein so geliebtes Stralau. Wohin geht das noch, wenn erst die nächsten Town-Houses in der Bahrfeldstraße gebaut werden? Oder wenn der Speicher bewohnt ist, in dem ein Loft ca. 500.000€ kostet. Der Neid könnte wachsen und schlimme Ausmaße annehmen. Aber Vorstellungen machen alles nur schlimmer. Ich hoffe, auch das was jetzt gerade hier passiert ist und vielleicht noch passieren wird, geht schneller vorüber, als dass es sich eingestellt hat. Denn fast 13 Jahre lang war hier Ruhe.

Sonntag, 24. Oktober 2010

Herbstimpressionen

Was gibt es Besseres  als Sonntag morgens mal eine Runde zu drehen und zu schauen, was uns der Herbst so zu sagen hat.

Han übernahm wieder die Initiative, sonst wäre es vielleicht doch nicht dazu gekommen. Und ich habe es nicht bereut.

Also nahm ich mein Handy und einen Eukalyptus (wie immer, wenn wir spazieren gehen) und ging los, diesmal rechts herum. Erfahrene Leser wissen, dass wir immer abwechseln, mal linksherum, mal rechts herum, das verändert ständig den Blickwinkel auf die Dinge.

Und nun will ich gar nicht mehr so viel Worte machen, sondern einfach die Bilder wirken lassen. Ich habe den Spaziergang in einem Video zusammengefasst und hoffe, dass es allen, die es sehen gefällt, so wie mir.  Viel Spaß.

SonntagMorgenSpaziergang

Sonntag, 17. Oktober 2010

Ein vervögeltes Wochenende

Nein, nein. Darum geht es nicht wirklich. Nicht, was man denken könnte. Dieses Blog bleibt jungendfrei.

Wir waren gestern bei Tante Ruth zum Mittagessen eingeladen. Das macht sie öfter gern, weil sie dann mal wieder Informationen austauschen kann und den Gefrierschrank plündern. Sie kann doch nur in großen Töpfen kochen, wodurch immer wieder mal was übrig bleibt, was eingefroren wird und wir dann irgendwann mal alle machen. Das ist schön, denn Tante Ruth kocht sehr gut.

Nun, als wir gerade mit dem Essen fertig waren bemerkte ich die Spatzen auf der Fensterbank. Es regnete ja draußen schon den ganzen Tag und sie suchten Futter. Tante Ruth streut immer klein geschnittenes Toastbrot aus, was sie sich dann abholen. Also habe ich mal schnell das Handy raus geholt und ein Foto gemacht.

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Aber dann fiel mir ein, dass ich das auch mal drehen könnte. Also einstand ein ca. 1-minütiges Video mit pickenden Spatzen …

Spatzen auf Tante Ruth’s Fensterbrett

Das war also gestern. Heute, Sonntag, scheint die Sonne wieder und deshalb sind wir nach dem Essen rausgegangen. Tante Ruth hat uns ein altbackenes Brot mitgegeben, das wir an die Vögel verfüttern wollten. Das habe ich erst mal zerschnitten.

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Dann ging es los. Die Bahrfeldstraße lag in der Sonne und auf den Dächern der Autos lagen die Blätter. Typisch Herbst.

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Und dann, vorne am Wasser mussten wir uns orientieren, wo die Vögel überhaupt sind. Also Richtung Elsenbrücke. Han hat dann gefüttert und ich gefilmt. Hier das Ergebnis.

Vögel füttern an einem sonnigen Oktobertag

 

Auf dem Rückweg sind wir dann mal die Glasbläserallee entlang gegangen. Hier haben sie schon angefangen, den Fußgängerweg zu bauen. Das heißt, die übrigen Bauaktivitäten werden auch bald losgehen. Dann ist das hier bald Hinterhof.

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Aber ich kann es ja nicht vermeiden. Die bauen einfach alles zu.

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Die schönen Seiten des Herbstes

Heute Morgen auf dem Weg zur Arbeit sah ich das erste Mal Nebel in der Rummelsburger Bucht. Die Sonne kämpfte mit aller Macht dagegen an und schaffte auch den Durchbruch. Alles war so friedlich. Das sind die schönen Seiten des Herbstes.

Nebel in Stralau

Nebel über der Bucht 2nd

Nebel über der Bucht

Samstag, 9. Oktober 2010

Goldener Oktober

Heute ist ja wirklich schönes Oktoberwetter gewesen. Nachdem ich noch für gute drei Stunden auf der Arbeit war und danach mit Han gegessen habe, gingen wir wieder mal spazieren.

Nicht die große Tour aber immerhin auf die Hauptstraßenseite rüber. Überall hat der Herbst schon angefangen, den Pinsel zu schwingen. Der strahlende Sonnenschein und diese tollen Farben passen so gut zusammen. Ich genieße jeden Baum, jedes Blatt, das ich sehe. Obwohl ich weiß, dass das nur die Vorstufe dazu ist, dass alle Blätter abfallen werden, dass die Tage noch kürzer werden, dass die Zeit kommen wird, in der alles grau in grau aussehen wird, bin ich nicht traurig darüber.

Denn ich weiß: Es kommt alles wieder.

Es war eine Mutter, die hatte vier Kinder.

Den Frühling, den Sommer, den Herbst und den Winter.

Der Frühling bringt Blumen, der Sommer den Klee.

Der Herbst bringt die Trauben, der Winter den Schnee.

 

Und das jedes Jahr, immer und immer wieder. War es schon mal anders?

IMAG0071  Blick von der Kynastbrücke auf das Gebäude der FHTW. Die dunkelroten Blätter haben es mir  angetan.

IMAG0074  Blick in die Hirschbergerstr. Diese Ahornbäume verändern sich täglich.

IMAG0076  IMAG0079       Diese  Bäume stehen auf der Hauptstraßenseite. Ein Spiel der Farben.

Sonntag, 3. Oktober 2010

Tag der deutschen Zweiheit

20 Jahre 3.Oktober und noch immer will sich keine Feierstimmung bei mit einstellen. Dieser Tag hat nur etwas  positives für mich, wenn er auf einen Wochentag fällt. All das Geschwafel und die ganze Schwindelei um diesen Tag gehen mir nach wie vor auf die Nerven. Unsere Bundes-Angela hat allen ostdeutschen Bürgerinnen und Bürgern für die friedliche Revolution gedankt und den westdeutschen Bürgerinnen und Bürgern für ihre Solidarität. Da lachen ja die Hühner. So was verlogenes. Naja, Politiker. Solange die es nicht schaffen oder wollen, dass es eine “Deutsche Einheit” gibt, wird es die auch nicht geben. “Das Bundeskabinett hat heute die Mindestlöhne für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der WasweißichIndustrie festgelegt. Im Westen erhalten sie 8,50€/Stunde und im Osten 7,20€/Stunde. Und das geht schon seit 20  Jahren so. Die wollen keine Einheit und das, so lange, wie möglich. Die Tagesschau jedenfalls brauche ich mir heute nicht anzusehen, es sei denn ich will mal eben kotzen.

Der Tag war schön für mich nur durch den Sonnenschein, die Herbstzeitlosen im Park an der Spitze der Insel und das Zusammensein mit meinem Han.

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Auf unserem Spaziergang haben wir unsere früheren Nachbarn getroffen, auch ein schwules Paar, mit denen wir leider erst in Kontakt kamen, nachdem sie ausgezogen sind. Aber glücklicherweise wohnen sie nur eine Querstraße weiter.

Und dann habe ich vor unseren Fenstern noch zwei dicke, schöne Spinnen entdeckt. Rote Kreuzspinnen, die so geduldig sind. Man kann von ihnen lernen.

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Was noch? Ja, morgens sieht unser Wohnzimmer jetzt so aus. Das kommt daher, dass wir die Pflanzen alle wieder rein holen mussten, die keine Temperaturen unter 5°C vertragen, und das sind eine ganze Menge, wie man sieht.

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