Freitag, 3. Juni 2011

Herrentag 2011

Der ist zwar schon vorbei und ich hinke hinterher, aber es war so schönes Wetter und alles war so schön, dass ich keine Zeit und keine Lust hatte, zu bloggen. Deshalb hier eine Rückblende.

Naja, hört sich vielleicht ein wenig stark an … Rückblende. Eigentlich fing der Tag ziemlich normal an. Ich stand um 6.20 Uhr auf. Machte meinen Sport und bereitete nach der Morgentoilette das Frühstück vor. Nach dieser gemütlichen Zeit habe ich dann mittels Handy fast zwei Stunden “Zeitung gelesen”. Den Spiegel, die Welt, Heise online, die Wirtschaftswoche und das Handelsblatt. Die Themen kann ich hier nicht alle aufzählen, war aber wieder interessant.

Nach dem Mittag sind wir dann raus. Han hatte schon vorher vorgeschlagen, mal wieder auf die andere Seite der Rummelsburger Bucht zu gehen. Da haben wir nämlich Bauaktivitäten festgestellt, die wir mal inspizieren wollten. Es stellte sich dann heraus, dass dort ein großer Bootssteg gebaut wird. Für bestimmt mindestens 20 – 30 unterschiedlich große Boote. Ich schätze aber, dass er eher als Sprungsteg für Badelustige benutzt werden wird. Na mal sehen.

Und da sind wir auch schon auf der anderen Seite und ich hatte meinen ersten Schnappschuss im Kasten, nachdem Han einen großen Fisch direkt unter der Wasseroberfläche entdeckt und ich diesen schnell fotografiert hatte.

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Weiter ging es dann direkt in das Wohngebiet hinein. Hier sahen wir die Baufortschritte der vergangenen Monate, denn es gab keine Kräne mehr, was heißt, dass die Baumaßnahmen in diesem Gebiet so gut wie abgeschlossen sind. Deshalb also keine Fotos über schöne Häuser oder so, sondern gleich das tollste, was wir auf diesem Spaziergang entdeckt haben. Eine riesige Wand voll mit Graffiti.

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Da haben sich offensichtlich viele junge Leute zusammen getan und diese große Wand zusammen besprüht. Auf der anderen Seite waren sie übrigens gerade zugange, wir haben mal einen Blick riskiert, aber nicht fotografiert. Han setzte sich hin und schaute sich alles in Ruhe an und ich habe die Einzelheiten geknipst.

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Und dann nochmal von links und von rechts.

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Schön bunt, wa? DA sind bestimmt einige hundert Euro für Farbdosen drauf gegangen. Dagegen finde ich auch nichts einzuwenden. Ich mag bloß diese verdammten Tapes nicht, aber das ist ein anders Thema.

Auf dem Rückweg kamen wir dann an die Stelle, wo einst die Gefängnismauer des Frauengefängnisses stand. Da stehen zum Glück immer noch die 20 oder mehr Platanen, die mal das Gefängnis vom Wasser getrennt haben. Das sind wirklich mächtige Bäume und ich habe sie mal festgehalten.

20 Platanen

Ja, wir gingen dann weiter und kamen zu der Bade und Raststelle in der Nähe der Knabenhäuser. Da wurde auch gegrillt und gechillt und die Beine wurden ins Wasser gehängt und schließlich wurde auch gebadet. Ich konnte gerade einen Jungen erwischen, als er sprang. Ich fand’s leichtsinnig, weil er nicht mal probierte, wie tief es an der Stelle ist. Aber es ist gut gegangen. Und so habe ich ihn auch noch geknipst, als er wieder raus kam.

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Wir machten da auch noch eine Weile Rast, aber die Sonne brannte ziemlich heiß und dort wehte kein Lüftchen. Deshalb gingen wir weiter zurück Richtung zu Hause. Als wir an den Knabenhäusern vorbei waren, hörte ich ziemlich lautes Elstergeschnatter und sah nach dem Umdrehen, dass auf dem Dach eines der Häuser tatsächlich 3 Paare saßen und … ja, was machten die eigentlich da oben?

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Abends, wie immer nach der Tagesschau, gingen wir dann rechtsherum um die Halbinsel unseren üblichen Spaziergang. Es war immer noch angenehm warm und der Himmel strahlend blau. Ich habe dann unterwegs die Streifen von mindestens drei Düsenflugzeugen gesehen, die sich eindrucksvoll kreuzten. Das habe ich mal fest gehalten.

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Ansonsten war alles ruhig und harmonisch auf unserer Halbinsel und so konnten wir wie gewohnt diesen herrlichen Tag mit einer Stunde Meditation ausklingen lassen und gingen dann auch zufrieden schlafen.

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