Mittwoch, 27. Oktober 2010

Wiedermal unterwegs

Gestern, am Dienstag war ja so schönes Wetter, dass wir unbedingt das Angenehme mit dem nützlichen verbinden wollten. Nützlich war, dass wir den Spaziergang bei dem Sonnenschein mit einem Mittagessen in der Fleischerei Domke, Kopernikusstraße/Warschauer Straße krönen wollten. Diesen Fleischer gibt es schon so lange, dass ich mich nicht erinnern kann, dass es ihn nicht gab. (Toller Satz, wa?)

Also los ging’s. Ich wählte bewusst die Stralauer Allee, um mal die Möglichkeit zu nutzen, an der Spree entlang zu laufen, um mal zu sehen, wie weit die Arbeiten an der “Media-Spree” so sind. Viel Platz hat man da und eine tolle Aussicht.

IMAG0118

Die Wohngebäude auf der anderen Seite der Spree, die Arena und die “Hoppetosse”. Ein schön renoviertes Haus des alten Hafens, die Oberbaumbrücke und rechts vorn das neue nhow-Hotel rückten immer näher.

Kurz vor der Oberbaumbrücke machten wir einen scharfen Knick nach rechts. Nun rate mal jeder, wo dieses Foto gemacht wurde. Das ist der Warschauer Platz, parallel zur S-Bahn. In den S-Bahnbögen findet man unter anderem “Die kleine Busche”, die geilste Schwulen- und Lesbendisco der Stadt.

IMAG0123

Und weil wir gerade bei Warschauer sind. Das ist der Mittelstreifen der Warschauer Straße. Abends ist der sogar von unten her beleuchtet. Sieht schön aus. IMAG0124

Ich musste unbedingt dieses schön renovierte Haus knipsen. Es gefällt mir sehr. IMAG0125

In der Zwischenzeit waren wir übrigens schon Mittagessen. Wir gingen von zu Hause um 11.30 Uhr los und waren um 12.15 Uhr beim Fleischer. Und das war voll. Hat mich an früher erinnert, wenn es Rouladen gab. Aber die vier Frauen hatten alles im Griff. Ca. 10 verschiedene Gerichte waren im Angebot. Han wählte Eisbein (was sonst?) und ich Kohlrouladen. Beide 4,50 €, das geht doch, oder? Dazu noch eine Cola für 1,50 € aus einer Privatbrauerei in Thüringen. Uns hat’s geschmeckt und wir waren satt. Deshalb schloss sich auch gleich der Verdauungsspaziergang an. Zurück sollte es die  Frankfurter Allee gehen.

Unterwegs sahen wir Kunst am Wegesrand. IMAG0126IMAG0127

Und in der Lücke mittendrin, wenn man auf der rechten Seite Richtung Niederbarnimstraße geht, sahen wir die im Bau befindliche neue Bibliothek von Friedrichshain. Die zieht von der Grünbergerstraße weg, hierher. Zur Orientierung, auf der anderen Seite ist die Commerzbank um ehemaligen “Haus Budapest”. Stimmt das?

Wir sind dann doch in die Niederbarnimstraße eingebogen.

IMAG0132

Von hier aus ging es dann bis zur Wühlischstraße, um zur  Sonntagstraße zu gelangen. Dort fanden wir noch mal Kunst. Man schaue auf das Kind.

IMAG0134IMAG0135

Die Sonntagstraße wird von der Gryphiusstraße getroffen. Als wir an diese Stelle kamen und ich das Gebäude an der Ecke sah, fiel mir ein, dass ich 1975 im Mai genau vor diesem Gebäude stand und mich von Karin verabschieden musste, um meinen 1,5 jährigen Wehrdienst anzutreten. Das ist jetzt 35 Jahre her, aber das Haus steht noch und die Erinnerungen sind auch noch präsent.

IMAG0136

Wir entschieden uns dann, übers Ostkreuz weiter zu gehen. Als Han noch eine Viererkarte AB kaufte, bemerkte ich einen Stempelautomat hinter Gitter. Das fand ich komisch.

IMAG0137

Na gut, nun sind wir fast zu Hause. Noch schnell ein Foto das zeigt, warum ich in diesem Jahr wieder von einem “Goldenen Oktober” spreche.

IMAG0138

Und dann höre ich schon das Schlüsselklappern von Han’s Schlüsselbund …

Keine Kommentare: