Sonntag, 3. Oktober 2010

Tag der deutschen Zweiheit

20 Jahre 3.Oktober und noch immer will sich keine Feierstimmung bei mit einstellen. Dieser Tag hat nur etwas  positives für mich, wenn er auf einen Wochentag fällt. All das Geschwafel und die ganze Schwindelei um diesen Tag gehen mir nach wie vor auf die Nerven. Unsere Bundes-Angela hat allen ostdeutschen Bürgerinnen und Bürgern für die friedliche Revolution gedankt und den westdeutschen Bürgerinnen und Bürgern für ihre Solidarität. Da lachen ja die Hühner. So was verlogenes. Naja, Politiker. Solange die es nicht schaffen oder wollen, dass es eine “Deutsche Einheit” gibt, wird es die auch nicht geben. “Das Bundeskabinett hat heute die Mindestlöhne für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der WasweißichIndustrie festgelegt. Im Westen erhalten sie 8,50€/Stunde und im Osten 7,20€/Stunde. Und das geht schon seit 20  Jahren so. Die wollen keine Einheit und das, so lange, wie möglich. Die Tagesschau jedenfalls brauche ich mir heute nicht anzusehen, es sei denn ich will mal eben kotzen.

Der Tag war schön für mich nur durch den Sonnenschein, die Herbstzeitlosen im Park an der Spitze der Insel und das Zusammensein mit meinem Han.

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Auf unserem Spaziergang haben wir unsere früheren Nachbarn getroffen, auch ein schwules Paar, mit denen wir leider erst in Kontakt kamen, nachdem sie ausgezogen sind. Aber glücklicherweise wohnen sie nur eine Querstraße weiter.

Und dann habe ich vor unseren Fenstern noch zwei dicke, schöne Spinnen entdeckt. Rote Kreuzspinnen, die so geduldig sind. Man kann von ihnen lernen.

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Was noch? Ja, morgens sieht unser Wohnzimmer jetzt so aus. Das kommt daher, dass wir die Pflanzen alle wieder rein holen mussten, die keine Temperaturen unter 5°C vertragen, und das sind eine ganze Menge, wie man sieht.

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