Schönes, Erstaunliches, Bemerkenswertes, Erfreuliches am Wegrand und um mich herum
Mittwoch, 15. Mai 2013
Bahnhof Ostkreuz, haben die uns betrogen?
Damals und heute habe ich den Eindruck, dass er billig gemacht aussieht. Dieses Ekotalblech auf dem Dach und die HQ-Lampen sehen einfach Sch … aus.
Ich habe mich aber auch immer gefragt, wodurch bei mir dieser Gedanke entsteht. Natürlich ist dieser Bahnhof in keinster Weise mit dem Hauptbahnhof vergleichbar, das ist mir klar. Dann schon eher der Bahnhof Südkreuz. Der sieht im Vergleich zum Ostkreuz schon edel aus. Und damals fragte ich mich auch, ob das etwas mit dem Namen und der Himmelsrichtung zu tun hat. Schließlich waren und sind wir teilweise immer noch Menschen zweiter Klasse.
Aber nein. Es ist ein anderer Grund, warum ich persönlich so unzufrieden über die Gestaltung des Bahnhofshalle bin. Er leuchtete mir auf, als ich neulich wieder einmal mit der S-Bahn fuhr, in Ostkreuz ausstieg und über die Straße ging, wobei ich anschließend an einem Plakat vorbei kam, auf dem die Bahnhofshalle dargestellt war, wie sie einmal aussehen sollte. Das Plakat ist so alt, wie die Baustelle, also mittlerweile ca. 5 Jahre.
Als ich dieses Bild wiedersah wurde mir klar, woran mein Herz hing und woher diese Enttäuschung über das jetzige Aussehen kommt.
Eine helle Halle wurde uns versprochen, mit einem Glasdach und modernen Lampen, wie man oben erkennen kann. Jetzt ist diese Halle eine dunkle Höhle, die nur von der Seite etwas Licht herein bekommt. Und ich frage mich, was soll das? Haben die uns betrogen?
Und noch ein neuer Gedanke kommt mir. Draußen, auf dem Regionalbahnsteig wächst das Dach, das nachträglich beschlossen wurde und gebaut wird. Musste das eine Dach aus Blech entstehen, damit das andere finanziert werden kann? Werden wir mal die Wahrheit erfahren? Was erwartet uns noch am Bahnhof Ostkreuz?
Mittwoch, 1. Mai 2013
Der Flaschenturm 2008 und heute
Neulich war ich mal auf der Suche nach einem Bild von der Kynaststraße und stieß dabei via Google Maps auf Erstaunliches.
Die Streetview-Aufnahmen stammen von 2008 und da sah ja nun wirklich alles etwas anders aus als heute. Obwohl auf den Satellitenfotos ein ziemlich neuer Status der Halbinsel zu sehen ist, taucht man, wenn man auf Streetview geht, in die Vergangenheit ein.
Ich habe mir als Erinnerung einen Screenshot vom Flaschenturm gemacht, wie er von der Kynaststraße aus gesehen aussah. Da ist noch ein alter Zaun zu sehen, der das damalige Gelände das Glaswerkes Stralau begrenzte, da sind noch die Anbauten vor dem Flaschenturm erkennbar, die dann der Sanierung und dem Umbau in Eigentumswohnungen weichen mussten. Die alte Verladestation ist zu sehen und eine große freie Wiese.
Als ich ein paar Tage später die Kynaststraße herunter fuhr, hielt ich kurz an, um den jetzigen Zusand zu fotografieren. Ich sehe immernoch die große Wiese im Vordergrund, die Verladestation hat auch die fünf Jahre überstanden aber den Flaschenturm kann ich kaum noch sehen. Denn da stehen jetzt Häuser davor. Artist Village nennt sich die Gruppe aus Atelierhäusern. Und an den Flaschenturm haben sie noch ein weißes Ungetüm angebaut, dessen Verwendungszweck noch nicht erkennbar ist.
Vor einer Woche wurde die Kynaststraße nach dreijähriger Bauzeit wieder eröffnet, so dass man unter der Brücke Alt Stralau hindurch wieder zur Elsenbrücke oder zum Alex fahren kann. Die Brücke ist verbreitert worden und auf der Straße gibt es sogar einen Fahrradweg.
Es wird, es wird. Als nächstes wird man wohl die lange Häuserzeile anfangen zu bauen, die entlang der Kynaststraße verlaufen soll. Siehe hier Quo vadis Stralau? Vielleicht dauert es aber auch noch eine ganze Weile, dann das goldene Haus ist noch nicht fertig, in der Glasbläserallee fängt Ziegert demnächst an Noch mehr Luxuswohnungen in Stralau und am Ostkreuz soll es ja auch noch heiter werden. Es bleibt also spannend und aufregend in Stralau und mal sehen, wie das später mal aus der Google Maps-Perspektive aussieht.
Sonntag, 28. April 2013
Straßenumbenennung der Gabelsbergerstraße …
Sonntag, 7. April 2013
Noch mehr Luxuswohnungen in Stralau
Es muss außerhalb meines Verwandten- und Bekanntenkreises eine ganze Menge Leute geben, die das können. Sonst könnte die Ziegert-Gruppe nicht auf die Idee kommen, in Stralau in der Straße Am Fischzug/Ecke Glasbläserallee mehr als 86 neue, so teure Eigentumswohnungen hin zu bauen.
In diesem kleinen Video werden schöne Häuser in einer schönen Umgebung in schönen Bildern gezeigt, wie sie vermutlich Ende nächsten Jahres dort stehen werden. Man kann ja die Entwicklung nicht aufhalten. Will ja auch gar nicht. Nur sollte auch ein Teil bezahlbarer Wohnungen in Stralau gebaut werden, solche wie die, in der ich schon seit 15 Jahren lebe. Aber das reizt einen Investor ja leider nicht. Rendite, Rendite, Rendite …
Soweit ich es überblicken kann, ist das fast schon die letzte große Brache, die so mit Luxuswohnungen zugeknallt werden kann. Nur die Kynaststraße entlang geht's noch. Naja und dann weiter hinten im “sogenannten” Stralau-Dorf, da haben sie schon wieder viele Bäume gefällt und die Zuflucht für unzählige Vögel und andere Tiere beseitigt. Es ist sehr still geworden dort hinten. Auch dort werden sicher weitere sehr teure Luxuswohnungen entstehen. Wenn es soweit ist, dass angefangen wird zu bauen, kann man es hier lesen …
Samstag, 6. April 2013
Ein Haus in neuem Gewand …
In der Elsenstraße/Ecke Puschkinallee gibt es ein Haus in dem ein Ärztehaus und auch eine Apotheke ihr Geschäft hatten.
Dieses Haus war für ca. ein Jahr leer und verwaist, weil es renoviert wurde. Ich dachte ja gleich wieder an eine Luxussanierung (Han wirft mir auch vor, immer zuerst negativ zu denken). In diesem Fall aber habe ich mich geirrt.
Die Apotheke ist noch drin und es steht draußen kein Schild dran, auf dem steht, dass Eigentumswohnungen oder Luxuswohnungen angepriesen werden. Was genau jetzt mit den Räumen passiert weiß ich also noch nicht und eigentlich ist es auch nicht mehr so wichtig.
Warum ich hier poste hat einzig und allein den Grund in der toll gestalteten Außenfassade. So was habe ich noch ganz selten gesehen. Riesige Blumen wurden an der Fassade hoch angebracht, was das Haus zu etwas ganz Besonderem macht, finde ich.
Das Foto ist aus zwei Aufnahmen zusammengesetzt und die passten leider nicht 100%ig zusammen …