Samstag, 5. Juni 2010

Berlin ist Pleite

Ich habe eigentlich die Absicht, in meinem Blog positive Dinge zu beschreiben, bekannt zu geben und, wenn möglich, zu diskutieren. Nun, heute war ich wieder mal auf der anderen Seite der Spree unterwegs, also auf der Treptower Seite, weil ich irrtümlich annahm, dass dort die “Treptower Festtage” in vollem Gange seien. Dem war aber nicht so, weil diese in der Bulgarischen Straße stattfinden.

Also gingen Han und ich ein wenig spazieren, um die Sonne zu genie0en und zu schauen, was es sonst noch so gibt. Und je weiter wir gingen, desto mehr fiel auf, dass wir nicht die ersten an diesem Wochenende waren, die dieses Terrain dort besuchten. Und die, die vor  uns da waren, hatten auch deutlich ihre Spuren hinterlassen. Überall waren die vollen “Papierkörbe” zu sehen und nicht nur das. Auf den “Liegewiesen” lag so viel Mist herum, dass mir persönlich die Lust am Liegen vergehen würde, wenn ich es wollte.

Auf einem Trip nach Malaysia fielen mir dort ähnliche Zustände auf. Damals dachte ich:”Naja, andere Länder, andere Sitten. Sowas könnte in Deutschland nicht passieren.” Aber nun, fünf Jahre später meine ich: Wir Deutsche sind genauso, wie viele andere Menschen auch. Wir zeigen bloß gerne auf andere.

Und diese Stadt Berlin ist wirklich sowas von Pleite, dass sie nicht mal genug Geld hat, die Papierkörbe an den Wochenenden zwischendurch leeren zu lassen. Wohin wird das noch gehen?



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